Als im März 2000 unser erster Hund Felix bei uns einzog, war es für uns keine Frage, Felix mit Trockenfutter zu füttern. So konnten wir keine Fehler machen, dachten wir und praktisch war es auch. Doch Felix gab uns recht schnell zu verstehen, dass er anderer Meinung war. Ihm schmeckte es nicht wirklich, und so landete regelmäßig einiges in der Biotonne.
Im Juni 2005 kam Moritz als Welpe in unsere Familie und mit ihm, auf Empfehlung der Züchterin, spezielles Trockenfutter für Welpen. Zwar hatte unser Moritz an seinem Futter meistens nichts auszusetzen, aber entwickelte sich nicht, wie er sollte. Irgendwas passte nicht. So fing ich an, mir über die Ernährung meiner Hunde ernsthaft Gedanken zu machen.
Das erste selbst zubereitete Futter – Rinderhack mit Möhren – stellte ein Aha-Erlebnis dar. Die Näpfe waren innerhalb kürzester Zeit leer geschleckt. Beide hatten mit sichtbarem Genuss gefuttert.
Und im Gegensatz zum Fertigfutter, waren die Häufchen, die ich nun einsammelte, erstaunlich klein geworden.
Moritz entwickelte sich ab da prächtig, und vorbei die Zeiten, dass das Futter in der Tonne landete.
Das war der Weg, den ich von nun an gehen wollte. Über Bücher, Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten oder das Recherchieren im Internet vertiefte ich mich immer weiter in das Thema.
Im März 2015 schloss ich meine Ausbildung zur „Hundeernährungsberaterin“ bei Silvia Weber ab.
Mit Timmy lebt nun der dritte Hund bei uns. Schon bei seiner Züchterin wurde er mit frischen Zutaten gefüttert. Er hat sich zu einem gesunden, ausgeglichenem Hund entwickelt, der uns mit seiner Lebensfreude sehr glücklich macht.